LINKE legt im Wahlkreis Anhalt fast überall zu

06.06.2014

Eine Woche nach den Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt steht fest: DIE LINKE im Salzlandkreis und in Anhalt Bitterfeld kann sehr zufrieden mit den Ergebnissen sein.

Die Kreistagsfraktion im Salzlandkreis konnte sich über ihr bisher bestes Ergebnis freuen und verfügt jetzt als zweitstärkste Kraft über 13 Sitze. Die Landratskandidatin der LINKEN, Sabine Dirlich, erreichte gute 29 Prozent und verpasste nur knapp die Stichwahl. Bei den Stadtrats- bzw. Verbandsgemeinderatswahlen in Bernburg, Staßfurt, Hecklingen, Könnern, Nienburg, Saale-Wipper und Egelner Mulde konnten die bisherigen Ergebnisse mindestens gehalten, meistens sogar verbessert werden. Erfreulich auch, dass in den Ortschaftsräten der Gemeinden mehr Mandate denn je errungen werden konnten. Neben gestandenen Kommunalpolitikerinnen und -politikern der Partei, traten auch viele Parteilose auf den Listen der LINKEN an, die entscheidend zum guten Ergebnis beitragen konnte. Genannt seien hier z. B. die Staßfurter Gleichstellungsbeauftrage Christine Fischmann, die viele Stimmen für die Partei bei der Kreistagswahl holte. Maik Franzelius, Mitbegründer des Bündnisses gegen Rechts in Bernburg, konnte im Stadtrat der Saalestadt sogar die zweitmeisten Stimmen für DIE LINKE auf sich vereinen.

Auch in Anhalt –Bitterfeld erreichte Landratskandidatin Kathrin Hinze ein sehr respektables Ergebnis von gut 28 Prozent, welches aber leider nicht für den Einzug in die Stichwahl reichte. Das gute Abschneiden der LINKEN in Sachsen-Anhalt spiegelte sich auch hier wieder: So besteht die neue Kreistagsfraktion aus einem Mitglied (12 Sitze) mehr als in der letzten Wahlperiode. Hervorzuheben ist in Anhalt-Bitterfeld das Wahlergebnis in der Stadt Köthen: Mit 32 Prozent holte die LINKE dort das beste Ergebnis aller Parteien.

Auch in vielen Stadträten ist die DIE LINKE nun bedeutend stärker vertreten. In Bitterfeld-Wolfen konnten z. B. drei Sitze gewonnen werden, so dass nun zehn Abgeordnete im neuen Stadtrat vertreten sind. Ähnlich wie im Salzlandkreis, kandidierten auch hier viele Parteilose auf der LINKEN Liste, die für den starken Zugewinn mitverantwortlich sind. Der ehemalige SPD-Bürgermeister Dr. Werner Rauball ist hier zu nennen, der die meisten Stimmen aller LINKEN Kandidatinnen und Kandidaten einholen konnte. Alles in Allem war auch in Anhalt-Bitterfeld die Kommunalwahl ein großer Erfolg, der auf der aktiven und leidenschaftlichen Politik der alten Kommunalpolitikerinnen und -politikern fußt und ohne diese niemals möglich gewesen wäre.

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