Aus Löderburg, Nienburg und der Verbandsgemeinde Saale-Wipper nach Berlin

03.03.2017

Am Mittwoch und Donnerstag haben Mitglieder des Heimatvereins in Nienburg und des Kleingartenvereins im Staßfurter Ortsteil Löderburg den Bundestag besucht. Mit bei der Fahrt, zu der Jan Korte eingeladen hatte und die durch das Bundespresseamt organisiert wurde, waren außerdem ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger aus der Verbandsgemeinde Saale-Wipper.

Das Besuchsprogramm führte am Mittwoch zur Landesvertretung von Sachsen-Anhalt im Gebäude des ehemaligen Künstlerklubs "Die Möwe" und in die Ausstellung zur parlamentarischen Demokratie im Deutschen Dom. Beide Termine boten einen ausführlichen Einblick in die Arbeit des Parlamentes und des Bundesrates. Darüber hinaus gab es am Mittwoch viel Zeit, um bei vorfrühlingshaften Bedingungen Berlin bei einer Stadtrundfahrt und zu Fuß zu erkunden.

Am Donnerstag führte der erste Termin in die Parteizentrale der LINKEN im Karl-Liebknecht-Haus, wo es zunächst einen Blick auf die Geschichte der Partei - im Juni steht der 10. Geburtstag der LINKEN an - und auf die Geschichte des Hauses gab, das sich im sogenannten ehemaligen Scheunenviertel in unmittelbarer Nähe zur Berliner Volksbühne befindet. In der Diskussion ging es um die aktuellen Entwicklungen im Vorfeld der Bundestagswahl, um die schleppende Angleichung der Ostrenten und um LINKE Ideen für eine Reform des Arbeitsmarktes.

Gespräch im Karl-Liebknecht-Haus

Mit dem Abgeordneten selbst konnten sich die Gäste am Donnerstag im Reichstagsgebäude austauschen. Dort gab es im Plenarsaal eine Einführung in die Arbeit und in die Geschichte des Parlamentes, bevor Jan Korte eine knappe Stunde lang den gut informierten und kritisch nachhakenden Gästen Rede und Antwort stand. Die Themenpalette reichte von der Finanzausstattung der Kommunen bis zur Deutschen Außenpolitik. Auch die schleppende wirtschaftliche Entwicklung im Wahlkreis Anhalt war Thema. Jan Korte kritisierte in diesem Zusammenhang die Förderpolitik des Landes und forderte dem Haushaltsüberschuss des Bundes in Investitionsprogramme zu stecken, die nicht nur der Bevölkerung und den Kommunen zugutekommen würden, sondern auch für eine Verbesserte Auftragslage bei regionalen Unternehmen sorgen könnten.