Uneinige Opposition in Zeiten des Kalten Krieges und des Antikommunismus

20.09.2012
Jan Korte

Am Dienstag habe ich beim Helle Panke e.V., dem Berliner Ableger der Rosa-Luxemburg-Stiftung, zum Antikommunismus in den ersten Jahren der Bundesrepublik referiert. Im Rahmen der Konferenzreihe "Zwischen Bizone und EVG – Restauration und Neuanfang im Westen 1947-1952" ging es zusammen mit Dr. Gisela Notz und Prof. Dr. Ludwig Elm um die Bonner Mitte-Rechts-Regierung, Vergangenheitsbewältigung und antikommunistische Kontinuität.

Am Mittwoch war ich auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen zu einer Lesung in Dresden. In der "Wir-AG" stellte ich das von mir und Dominic Heilig verfasste Buch "Kriegsverrat-Vergangenheitspolitik in Deutschland" vor.

Auf der gut besuchten Veranstaltung wurde intensiv über die Rolle der ehemaligen Wehrmachtsrichter in der Bundespublik diskutiert und ich konnte skizzieren, wie es schließlich im Jahr 2009 zur einstimmigen Rehabilitierung der sogenannten Kriegsverräter durch den Bundestag kommen konnte.