Jan Korte zum Direktkandidaten gewählt: „DIE LINKE einzig glaubwürdige Interessensvertretung für Anhalt in Berlin“

12.03.2021
Der LINKE-Bundestagsabgeordnete Jan Korte wurde auf einer Wahlversammlung in Weißandt-Gölzau erneut zum Direktkandidaten für den Wahlkreis Anhalt gewählt. Zu den ersten Gratulantinnen gehörte die Landtagsfraktionsvorsitzende Eva von Angern.

Der Bundestagsabgeordnete Jan Korte ist von seiner Partei DIE LINKE wieder als Direktkandidat im Wahlkreis Anhalt für die Bundestagswahl am 26. September aufgestellt worden. Bei einer Versammlung am 11. März in Weißandt-Gölzau, an der auch die Landtagsfraktionsvorsitzende Eva von Angern teilnahm, wurde Korte in geheimer Wahl einstimmig gewählt.

Jan Korte gab sich in seiner Rede vor den Parteimitgliedern aus denen zum Wahlkreis gehörenden Regionen Bernburg, Bitterfeld-Wolfen, Köthen, Staßfurt und Zerbst kämpferisch: „DIE LINKE ist die Stimme für diejenigen, die sonst keine Lobby in diesem Land haben und sie ist die einzige glaubwürdige Interessensvertretung für Anhalt in Berlin, die die alltäglichen Probleme und Sorgen der Menschen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt.“

Angesichts der Schließung von ganzen Krankenhaus-Fachabteilungen in seinem Wahlkreis in den zurückliegenden Jahren, ist die konsequente Entprivatisierung des Gesundheitswesens die zentrale Forderung Kortes.

Bezahlte Nebentätigkeiten von Abgeordneten als Lobbyisten und Unternehmensspenden an Parteien müssen verboten werden. „Der CDU/CSU-Korruptionssumpf gehört konsequent trocken gelegt“, formuliert der Linkspolitiker an die Adresse der Konservativen.

Nach Ansicht des Linkspolitikers stünden die laut Grundgesetz garantierten gleichwertigen Lebensverhältnisse fast nur noch auf dem Papier, die Wege zur Arbeit, zum nächsten Arzt oder der weiterführenden Schule für die Kinder seien weit. „Die Menschen werden seit über dreißig Jahren von Union und SPD mit der vollständigen Westangleichung der Löhne, Renten und Lebensverhältnisse hingehalten. Diese Ungerechtigkeit muss überwunden werden“, fordert Korte vehement.

Für Korte entscheidet sich mit der Bundestagswahl, wer in den nächsten Jahren die finanziellen Folgen für die Coronakrise zahlen müsse. Ein „weiter so“ mit der Union bedeute einen sozialen Kahlschlag bei den kleinen Leuten. Das müsse verhindert werden. „Die Milliardäre, Multimillionäre und Konzerne, die in der Krise noch reicher geworden sind, gehören zur gerechten Lastenverteilung finanziell herangezogen“, so Kortes zentrale Forderung.

Der 43-Jährige vertritt seit 2005 den Wahlkreis Anhalt im Deutschen Bundestag. Der Vater zweier Kinder ist seit 2017 Erster Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion.