Wir gedenken der Opfer des rechtsterroristischen Anschlags in Oslo und Utøya

22.07.2021

Am 22. Juli 2011 legte ein norwegischer Rechtsterrorist eine Bombe in Oslo und machte anschließend auf der Insel Utøya, wo ein Zeltlager der sozialdemokratischen Jugendorganisation AUF stattfand, ganz gezielt Menschenjagd auf linke Aktivist:innen. Durch den Anschlag in Oslo verloren 8 Menschen ihr Leben. Auf Utøya fielen 69 meist jugendliche Teilnehmer:innen seinem rechtsextremen Menschenhass zum Opfer.

Der Täter handelte allein, aber er kam nicht aus dem Nichts. Genau wie die rechtsterroristischen Täter von München, Hanau und Halle, die er zu ihren Taten inspirierte, radikalisierte er sich in der rechten Szene und vernetzte sich international. Mit der Relativierung von rechtsextremem Verschwörungsdenken, rechter Gewalt und Hetze muss Schluss sein. Sie müssen immer und überall in unserer Gesellschaft, in der Politik und vor allem in staatlichen Behörden, konsequent bekämpft werden.