Sovello-Aus ist Katastrophe für die Mitarbeiter

21.08.2012

»Dass die Solarfirma Sovello die komplette Belegschaft entlässt, ist für die rund 1000 betroffenen Mitarbeiter und die ganze Region eine riesengroße Katastrophe. Weder Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler noch die Landesregierung in Sachsen-Anhalt haben es offenbar für nötig gehalten, alles dafür zu unternehmen, dass den Beschäftigten durch eine finanziell abgesicherte Transfergesellschaft eine Perspektive eröffnet wird. Die Angestellten von Sovello und anderen Solarfirmen dürfen von der Politik nicht im Regen stehen gelassen werden», erklärten der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Anhalt, Jan Korte (DIE LINKE), und die Sprecherin für Verbraucherschutz- und Energiepolitik der Linksfraktion im Magdeburger Landtag, Angelika Hunger.

»Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung weiter die Hände in den Schoß legt und sich in keinster Weise zuständig fühlt. Wer mit immer neuen Milliardenspritzen Banken in Deutschland und in Europa versorgt, der ist jetzt mindestens ebenso verpflichtet, die betroffenen Kollegen in der Solarindustrie in Bitterfeld-Wolfen zu unterstützen», so Korte und Hunger.Heute wurde bekannt, dass die insolvente Solarfirma Sovello aus Bitterfeld-Wolfen den Betrieb einstellen und die komplette Belegschaft entlassen will.