Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Unser Krankenhaus darf nicht sterben – Keine Umstrukturierung auf unsere Kosten!

Überparteiliches Bündnis für den Erhalt des Bernburger Krankenhauses gegründet

23.04.2024

Das Klinikum Bernburg wird nach Plänen des Betreiberkonzerns AMEOS im Mai die Stationen für Chirurgie und Innere Medizin schließen. Seit kurzem ist bereits die Notaufnahme für allgemeine Fälle geschlossen, Notfallpatientinnen und -patienten werden nach Schönebeck oder Aschersleben verwiesen.

Wir wehren uns gegen die Einsparungen auf Kosten unserer Gesundheit. Krankenhäuser sind dazu da, Menschen gesund zu machen, nicht um Profite zu generieren. Die Bevölkerung hat ein Recht auf eine wohnortnahe Versorgung, vor allem im Notfall. Zu lange Fahrtzeiten zu anderen, womöglich überlasteten Notaufnahmen anderer Krankenhäuser bringen im Ernstfall unser Leben und das unserer Familienmitglieder in Gefahr. Das werden wir nicht akzeptieren. Und wir sorgen uns darum, dass die Stationsschließungen erst der Anfang sind und das so entkernte Klinikum in Bernburg über kurz oder lang ganz schließen muss.

Das überparteiliche Bündnis „Unser Krankenhaus darf nicht sterben - Keine Umstrukturierung auf unsere Kosten!“ fordert die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter in Stadt und Kreis auf, klar und öffentlich Stellung für den Erhalt des Bernburger Klinikums zu beziehen. Und wir fordern den AMEOS-Konzern, das Land Sachsen-Anhalt und die Bundesregierung auf:

  • Sich ihrer Verantwortung für die Gesundheit auch einer älter werdenden Bevölkerung zu stellen und die Versorgungssicherheit der Patientinnen und Patienten im Bernburg zu garantieren,
  • den Erhalt eines allgemeinen Krankenhauses in Bernburg einschließlich der Chirurgie und Inneren Medizin zu sichern und von Sparplänen abzusehen,
  • den uneingeschränkten Betrieb der Notaufnahme in Bernburg wieder aufzunehmen und in Zukunft sicherzustellen,
  • die Versetzung von Personal aus Bernburg an andere Klinikstandorte unverzüglich zu stoppen, gleiche Arbeit gleich zu bezahlen, Mitarbeitende mit Respekt zu behandeln und in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat Arbeitsbedingungen zu verbessern, um mehr Personal anzuwerben.

Hilf mit!

Je mehr sich gegen die Schließung unseres Krankenhauses einsetzen, desto mehr Druck können wir ausüben. Unser überparteiliches Bündnis freut sich deshalb über jede helfende Hand. Im Downloadbereich unten können Unterschriftenlisten für den Erhalt des Krankenhauses selbst heruntergeladen und ausgedruckt werden, ebenso wie Flyer. Es gibt außerdem Plakate in den Größen A1 und A3, die man sich z.B. ins Schaufenster hängen kann, um darauf aufmerksam zu machen, dass bei einem selbst Unterschriftenlisten ausliegen.

Vielen Dank für Eure und Ihre Mithilfe!

Unser Krankenhaus darf nicht sterben – Keine Umstrukturierung auf unsere Kosten!

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