Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Jan Korte fordert von Habeck-Ministerium Sicherung der Schwimmausbildung von Kindern in Schwimmbädern

26.07.2022

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Sozialverbände schlagen seit Jahren Alarm. Immer mehr Kinder im Grundschulalter können nicht richtig schwimmen. Vor allem Kinder im ländlichen Raum und in sozialen Brennpunkten von Städten finden immer seltener Freibäder und Schwimmhallen in Wohnortnähe vor.

„Nach zwei Jahren coronabedingten Ausfalls vieler Schwimmkurse droht nun ein weiterer Rückschlag bei der Schwimmausbildung unserer Kinder“ warnt  der anhaltische LINKE-Bundestagsabgeordnete Jan Korte mit Blick auf die steigenden Energiekosten für den Betrieb von Freibädern und vor allem Hallenbädern.

In einer schriftlichen Frage an das von Robert Habeck geführte Bundeswirtschaftsministerium wollte Korte wissen, ob die Bundesregierung auch bei einer Gasnotlage den Betrieb von Schwimmbädern sicherstellen wird. Zur nun vorliegenden Antwort erklärt Korte:

„Die Antwort des Ministeriums, wonach die Bundesnetzagentur derzeit Kriterien erarbeite und die Bedeutung von Schwimmbädern – vor allem für die Schwimmausbildung von Kindern – berücksichtigt, ist schwammig und völlig unzureichend“, moniert der Linkspolitiker.

Korte fordert daher ein klares Bekenntnis der Ampelkoalition zur Aufrechterhaltung der Energieversorgung von Bädern auch in einer Gasmangellage. „Die abschätzige Aussage des Bundesnetzagentur-Präsidenten Klaus Müller, wonach der Betrieb von Schwimmbädern in den „Wohlfühlbereich“ falle und mit der Produktion von Schokoladenkeksen vergleichbar sei, verkennt die soziale und gesundheitspolitische Notwendigkeit, die Schwimmfähigkeit von Kindern und den Vereinssport zu gewährleisten.

Die Kommunen, die in der Regel Eigentümer und Betreiber der Bäder sind, dürfen mit den explodierenden Energiekosten nicht allein gelassen werden. Ohne finanzielle Unterstützung können die Städte und Gemeinden, die finanziell bereits jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen, den Betrieb von Sport- und Freizeitstätten nicht ohne weiteres stemmen“, mahnt Linkspolitiker Korte.

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