Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)

Geplante Massenentlassungen bei Q-Cells verhindern

13.08.2009

Zu den angekündigten Massenentlassungen bei Q-Cells erklären der Vorsitzende der Fraktion Wulf Gallert und das Mitglied des Deutschen Bundestages Jan Korte:

»Die heute angekündigten Massenentlassungen bei Q-Cells in Höhe von 500 Beschäftigten am Standort Thalheim sind ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ihrer Familien, für die Region um Bitterfeld und das ganze Land Sachsen-Anhalt.

Die Begründung des Vorstandes von Q-Cells, damit würden unproduktive Arbeitsplätze und eine zu teure Produktionslinie wegrationalisiert, macht deutlich, dass diese Unternehmensentscheidung keine Konsequenz der aktuellen Wirtschaftskrise, sondern verfehlter Unternehmenspolitik ist.

Für die eingetretene Situation trägt der Vorstand von Q-Cells die Verantwortung. Die Interessen der Beschäftigten werden massiv verletzt. Hier rächen sich ganz offensichtlich die langjährige Verhinderung eines Betriebsrates und die Politik der Konzernleitung, gewerkschaftlichen Einfluss zu blockieren.

Q-Cells ist ein Unternehmen, dass seit 2001 massive öffentliche Unterstützung erhalten hat. DIE LINKE fordert die Landesregierung auf, unverzüglich die Erfüllung der Bedingungen zur Ausreichung der Fördermittel zu kontrollieren, soweit sie eine Arbeitsplatzbindung beinhalteten und vor diesem Hintergrund mit dem Vorstand von Q-Cells über die Sicherung von Arbeitsplätzen zu verhandeln.
DIE LINKE fordert vom Vorstand und von der Landesregierung, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, Massenentlassungen zu verhindern.

Wenn es den Regierungen von CDU und SPD in Bund und Land mit ihren vollmundigen Wahlkampfversprechen wirklich ernst ist, müssen sie sich konsequent dafür einsetzen, Massenentlassungen gerade in dem Bereich der erneuerbaren Energien unbedingt zu verhindern.

Q-Cells hat für Sachsen-Anhalt eine ähnliche Bedeutung, wie die Opel-Werke für andere Bundesländer. Daher fordert DIE LINKE auch ein vergleichbar großes politisches Engagement.«

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