Jan Korte, MdB (DIE LINKE) (www.jan-korte.de)
  • Freier Aktenzugang statt unbrauchbarer Schnellschüsse

    28.02.2013
    Nachdem sich die Bundesregierung wieder einmal geweigert hatte einem Journalisten darüber Auskunft zu erteilen, wie viele NS-belastete Mitarbeiter der Bundesnachrichtendienst (BND) zwischen 1956 und 1980 hatte, mussten am 20. Februar 2013 die Richter des Bundesverwaltungsgerichts über das Auskunftsrecht der Presse entscheiden (6 A 2/12). Das Bundesverwaltungsgericht entschied, dass die Pressegesetze der Länder auf den BND als Bundesbehörde nicht anwendbar sind, mangels einer bundesgesetzlichen Regelung der presserechtliche Auskunftsanspruch aber unmittelbar auf das Grundrecht der Pressefreiheit aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG gestützt werden kann. Da es sich hierbei aber nur um einen Mindestanspruch handelt, besteht dringender Handlungsbedarf. Beim vorgelegten Gesetzentwurf der SPD handelt es sich allerdings um einen Schnellschuß, der am bestehenden status quo nichts Wesentliches ändern würde.
  • Nein zur Vorratsdatenspeicherung von Fluggastdaten

    28.02.2013
    Weder ist die anlasslose Speicherung von Flugpassagierdaten ohne Eingriff in Bürgerrechte und in den Datenschutz umsetzbar, noch ist es erwiesen, dass sie tatsächlich ein wirkungsvolles Instrument bei der Bekämpfung von Terrorismus und schwerer Kriminalität ist. DIE LINKE bleibt bei ihrem Nein zur Vorratsdatenspeicherung, so Jan Korte in seiner Rede zu Protokoll
  • Bundesregierung betreibt bei E-Government eine Art Zombie-Politik

    21.02.2013
    E-Government birgt großes Potenzial für gemeinwohlorientierte öffentliche Dienste. Es kann neue Möglichkeiten der Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern befördern. E-Government kann aber auch, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, das Gegenteil bewirken: soziale Ausgrenzung, Entdemokratisierung, Datenschutzprobleme, Bürokratisierung und enorme Kosten. Einige E-Government-Großprojekte der letzten Jahre, wie ELENA, die elektronische Gesundheitskarte oder der elektronische Personalausweis, sind an der eigenen Gigantonomie und sozialen Schieflage gescheitert. Mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung sollen diese nun mit einem noch größenwahnsinnigeren Gesetz nachträglich legitimiert und reanimiert werden, denn E-Government ist ein große Profite versprechendes Geschäft. Mit mehr Transparenz und Teilhabe hat der Gesetzentwurf hingegen wenig zu tun.
  • Politik für die Menschen - nicht für schöne Statistiken

    21.02.2013
    Die Bundesregierung hat es geschafft, einen Gesetzentwurf für ein neues Bevölkerungsstatistikgesetz einzubringen, ohne dabei ihre sonst übliche Datensammelwut an den Tag zu legen. Die Anpassungen an die aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse sind notwendig, unter Datenschutzaspekten korrekt und daher zustimmungsfähig, im Gegensatz zur Erhebung privatester Daten, z. B. bei der Volkszählung. Politik sollte sich dennoch möglichst wenig von Statistiken abhängig machen: Der direkte Kontakt zu den Menschen und Elemente partizipativer Demokratie sind notwendig, um Politik an den Bedürfnissen der Bevölkerung auszurichten.
  • "Hier, drüben, verstehen und nicht aufgeben"

    21.02.2013, Daniel Bartsch
    Rezension von Daniel Bartsch zu Jan Kortes Buch "Geh doch rüber - Feinste Beobachtungen aus Ost und West"
  • Sitzungswoche im Bundestag

    19.02.2013, Jan Korte
    Gestern hat wieder eine Sitzungswoche des Bundestags begonnen. Nach der gestrigen Fraktionsvorstandssitzung und der Sitzung des Arbeitskreises Demokratie, Kultur, Wissen und Bildung heute Vormittag, steht am Nachmittag die Fraktionssitzung an.
  • Freiheit und Gerechtigkeit

    15.02.2013, Jan Korte
    Am Donnerstag war ich zu Gast bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt, wo ich in Halle mit rund 30 Interessierten über die Rolle von Bürgerrechten in der aktuellen Politik diskutiert habe. In meinem Vortrag ging es vor allem um die mittlerweile unzähligen Eingriffe in Grund- und Freiheitsrechte, im Namen der Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit.
  • Besuch aus Kenia im Bundestag

    13.02.2013
    Am Dienstag haben Jan Korte und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch die Kenianischen Marathonläufer Paul Thuo und Isaak Sang in Berlin empfangen. Der Fraktionsvorstand hatte die Läufer zu Beginn ihrer Tour mit dem Dokumentarfilm »Sportsfreunde» zum Gespräch in das Reichstagsgebäude eingeladen, in dem es sowohl um die politische Lage in Kenia, als auch um das Filmprojekt ging. Anschließend zeigte Jan Korte den Sportlern bei einer persönlichen Führung den Bundestag.
  • "Auch dieser Versuch wird scheitern"

    11.02.2013, Jan Korte
    "Zufällig" auch vor dieser Bundestagswahl werden wieder Vorwürfe gegen Gregor Gysi erhoben. Das ist richtig mieser Stil. Der Pressesprecher der Bundestagsfraktion hat hierzu gestern eine umfassende Erklärung abgegeben, die in jedem Punkt klarstellt, was von der aktuellen Kampagne zu halten ist, nämlich nichts:
  • Gespräch zum Kormoran in Brandenburg

    06.02.2013, Jan Korte
    Nach dem Wahlkreistag am Dienstag ging es heute nach Potsdam ins Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Thema des Gespräch mit der Landesministerin der LINKEN, Anita Tack, war ein fachlicher Austausch zum Kormoranmanagement des Landes Brandenburg.
  • "Unrecht kennt keinen Verrat!"

    05.02.2013
    In der Tageszeitung neues deutschland hat Jan Korte eine Rezension des Buches "Wehrmachtsjustiz. Militärgerichtsbarkeit und totaler Krieg" von Peter Kalmbach veröffentlicht.
  • Zu niedrige Hürden und hohes Missbrauchspotential bei Regelung zur Bestandsdatenauskunft

    31.01.2013
    Mit den unklaren und intransparenten Regeln für die Bestandsdatenauskunft stiftet Schwarz-Gelb Verwirrung und schafft ein hohes Missbrauchs- und Fehlerpotential. Statt das Bundesverfassungsgericht wieder einmal als verlängerte Rechtsabteilung der Bundesregierung zu missbrauchen und die Grenzen der Verfassung bis zur Kante auszunutzen, hätte die Bundesregierung im Sinne der Bürgerrechte hohe Hürden für die Bestandsdatenauskunft formulieren können. Denn nicht alles, was verfassungsmäßig erlaubt ist, ist auch richtig.
  • Sitzungswoche in Berlin: Nein zum Afghanistan-Einsatz

    31.01.2013, Jan Korte
    Diese Woche bin ich in Berlin unterwegs. Zur Zeit ist nämlich Sitzungswoche des Bundestages. Am gestrigen Mittwoch nahm ich an der offiziellen Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus teil. Die Rede der Holocaust-Überlebenden Inge Deutschkron war äußerst bewegend und politisch pointiert.
  • "GEH DOCH RÜBER! Feinste Beobachtungen aus Ost und West"

    30.01.2013
    Ende Januar ist ein neues Buch von Jan Korte erschienen. In "Geh doch rüber! Feinste Beobachtungen aus Ost und West" schreibt der in Osnabrück geborene Bundestagsabgeordnete aus Sachsen-Anhalt unterhaltsame, witzige und dennoch politische Kurzgeschichten über seine Erfahrungen als Linker in Ost und West.
  • Schlapphüte haben jegliche Legitimität verloren

    25.01.2013
    In einem Interview wird Jan Korte zur aktuellen Diskussion um die Beobachtung der LINKEN durch den Verfassunsgschutz befragt. Dabei geht es auch um den vermeintlichen Kurswechsel von Innenminister Friedrich, der angekündigt hatte, nur Teile der Partei weiter beobachten lassen zu wollen. "Innenminister Friedrich ist wohl auch Opfer von Merkels Krisenpolitik geworden und muss Spitzel sparen. Oder wieso lässt er DIE LINKE nicht länger komplett durch den Inlandsgeheimdienst ausspionieren?
  • Schlapphüte haben jegliche Legitimität verloren

    25.01.2013
    Innenminister Friedrich ist wohl auch Opfer von Merkels Krisenpolitik geworden und muss Spitzel sparen. Oder wieso lässt er DIE LINKE nicht länger komplett durch den Inlandsgeheimdienst ausspionieren? Jan Korte: Das ist nicht ganz die richtige Fragestellung: Wenn in der Krise Arbeitsplätze sicher sind, sind es die der Geheimdienste - wie ja auch die gestiegenen Personalmittel des Verfassungsschutzes im neuen Haushalt zeigen. Davon abgesehen ist ja noch gar nicht klar, inwiefern sich die angekündigten Änderungen auf die tatsächliche Praxis auswirken werden. Und den Aussagen sollte man generell misstrauen.
  • Schwere Niederlage für DIE LINKE

    21.01.2013
    Der Sonntag war leider kein erfreulicher Tag, DIE LINKE scheiterte mehr als deutlich bei den Landtagswahlen in Niedersachsen. Das ist bedauerlich und muss klar und deutlich analysiert werden.
  • LINKE für Beschäftigtendatenschutzgesetz noch in dieser Wahlperiode

    17.01.2013
    "CDU/CSU und FDP müssen endlich dafür sorgen, dass der Überwachung am Arbeitsplatz ein Riegel vorgeschoben wird. Mit ihrem Arbeitnehmerüberwachungsgesetz geht das nicht. Mit einem eigenständigen Beschäftigtendatenschutzgesetz, welches den Namen verdient, schon. Dafür würde es sich lohnen, in den Kampf zu ziehen, dafür hätten Union und FDP unsere Unterstützung", erklärt Jan Korte, Mitglied im Vorstand der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf das angekündigte Gespräch von Volker Kauder und Rainer Brüderle. Korte weiter:
  • Arbeitnehmerdatenschutz und Gregors Geburtstag

    17.01.2013, Jan Korte
    Der Mittwoch begann mit einer Sitzung des Innenauschusses, wo ich erstaunt zur Kenntnis nahm, dass die Koalition ihren Antrag zum Arbeitnehmerdatenschutz vertagte, so wie wir es beantragt hatten. Der Druck gegen diesen Anschlag auf die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer war erfreulich groß. LINKE, SPD, Grüne und die Gewerkschaften zogen hier an einem Strang. Damit wurde nebenbei auch gezeigt, dass man diese Republik in wichtigen Fragen sehr wohl nach links verändern kann.
  • Arbeitnehmerüberwachungsgesetz vorerst gestoppt, aber Widerstand weiter von Nöten

    16.01.2013, Jan Korte
    In letzter Minute haben öffentliche Proteste die Verabschiedung des arbeitgeberfreundlichen Beschäftigtendatenschutzgesetzes aufgeschoben - im Innenausschuss wurde es jetzt von der Tagesordnung genommen. DIE LINKE hatte das gleich nach Bekanntwerden gefordert. Doch Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht: Am 30. Januar unternehmen CDU, CSU und FDP einen neuen Anlauf. Für Jan Korte ist klar: "Widerstand ist weiter von Nöten."
Blättern:

Unser Krankenhaus darf nicht sterben – Keine Umstrukturierung auf unsere Kosten!

Das Klinikum Bernburg wird nach Plänen des Betreiberkonzerns AMEOS im Mai die Stationen für Chirurgie und Innere Medizin schließen. Seit kurzem ist bereits die Notaufnahme für allgemeine Fälle geschlossen, Notfallpatientinnen und -patienten werden nach Schönebeck oder Aschersleben verwiesen. Wir wehren uns gegen die Einsparungen auf Kosten unserer Gesundheit ...
Lesenswert
  • 01.08.2022, Wahlkreis

    Neue Wahlkreiszeitung "Korte konkret" erschienen

    Ab sofort ist die neue Wahlkreiszeitung „Korte konkret“ erhältlich. Wieder vier Seiten voll mit Infos zur Arbeit von Jan Korte im Wahlkreis und im Bundestag. Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe stehen diesmal die massiv steigenden Lebenshaltungskosten und die Forderung der LINKEN nach einer umfangreichen und wirksamen Entlastung, insbesondere für Senioren und Familien mit kleinen und mittleren Einkommen.
Presseecho
  • 29.09.2022, Presseecho

    Kleine und unabhängige Verlage in Gefahr – Förderung ist jetzt bitter nötig!

    Kleine Verlage haben keine Verhandlungsmacht. Sie können nicht direkt mit Vertrieb, Barsortiment und Handel verhandeln. Amazon diktiert weitgehend das Geschehen und das hat aktuell katastrophale Auswirkungen für die Buchbranche: Denn die während der Coronakrise an Amazon gelieferten Bücher gehen jetzt palettenweise als Remittenden an die kleinen Verlage zurück ...
Vernetzt
Zum Seitenanfang springen, Zur Navigation springen, Zum Inhalt springen.